Inhaltsverzeichnis
- Wer ist zuständig für Montage und Überwachung der Rauchmelder?
- Wer bezahlt die Rauchmelder in Mietwohnungen?
- Wie und wo neue Rauchmelder anbringen?
- Wie und wann muss ich den Rauchmelder testen?
- Rauchmelder mit austauschbarer oder fester Batterie?
- Welcher Rauchmelder ist der Beste für Küche, Flur und Schlafzimmer?
- Gibt es Lösungen für Schwerhörige und Gehörlose?
- Gibt es spezielle Rauchmelder für Raucher?
Wer ist zuständig für Montage und Überwachung der Rauchmelder?
Der Eigentümer und somit auch Vermieter ist in ganz Deutschland für die Installation der Rauchmelder verantwortlich.
Bei der Wartung sind sich die Bundesländer nicht ganz einig. In Bayern und Baden-Württemberg z.B. ist es Sache des Mieters und in Mecklenburg-Vorpommern des Vermieters.
Der Vermieter ist allerdings immer in der Pflicht alle installierten Rauchmelder betriebsbereit zu halten. Und wenn der Mieter nicht in der Lage ist diese zu warten, dann haftet im Ernstfall auch der Eigentümer.
Wer bezahlt die Rauchmelder in Mietwohnungen?
Der Eigentümer ist zwar in der Verantwortung, kann die Kosten allerdings auf den Mieter umlegen. So kann die Anschaffung oder Miete der Rauchmelder aber auch die Kosten für die Wartung im Mietvertrag festgehalten werden.
Wie und wo neue Rauchmelder anbringen?
Rauchmelder sollen grundsätzlich in jedem Schlafzimmer, Kinderzimmer, und Fluren, die als Fluchtweg gelten, installiert werden. In Berlin und Brandenburg ist aber auch das Wohnzimmer
verpflichtend auszustatten. Allerdings geht es um die Sicherheit von Ihnen und Ihrer Familie, daher finde ich die Ausstattung von Wohnzimmer und Büro für selbstverständlich.
Ab einer Raumgröße von mehr als 60 Quadratmeter oder ungünstiger Bauweise wird ein weiterer Rauchmelder benötigt. Hierzu zählen Räume in L-Form oder eine offene Verbindung über mehrere
Ebenen.
Die meisten Hersteller empfehlen die Installation meist mittig im Raum an der Decke. Oft wird hier eine Grundplatte verwendet, die verschraubt oder aufgeklebt werden kann. Auf diese Platte wird
der eigentliche Rauchmelder dann aufgedreht.
Wie und wann muss ich den Rauchmelder testen?
Ein batteriebetriebener Rauchmelder kann nur funktionieren, wenn die Batterie auch noch in Takt ist. Eine zu schwache Energiequelle muss über einen Signalton zu erkennen sein.
Schon bei der Installation wird der Rauchmelder das erste mal getestet. Meist wird ein großer Knopf gedrückt, bist ein Signalton kommt. Diese Prüfung ist in der Regel alle 12 Monate zu
wiederholen.
Rauchmelder mit austauschbarer oder fester Batterie?
Ein guter Rauchmelder sollte Brandrauch zuverlässig erkennen und mit einem unüberhörberen Warnton mit über 85 Dezibel signalisieren. Eine Orientierungshilfe ist hier die "Stiftung Warentest" oder
das Qualitätszeichen "Q" Logo.
Von Rauchmeldern mit austauschbarer Batterien wird in vielen Tests abgeraten. Denn die Technik sollte auf dem laufenden bleiben und der Melder eh nach spätestens 10 Jahren gewechselt
werden.
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Welcher Rauchmelder ist der Beste für Küche, Flur und Schlafzimmer?
Für Räume wie: Küche, Bad, Garage, Dachboden und Keller greift man auf Hitze- oder Wärmemelder zurück. Hier würde es sonst vermehrt zu Fehlmeldung durch Wasserdampf, Staub oder Abgasen kommen. Wenn ein Kamin oder Ofen in der Nähe ist, dann lohnt sich eventuell auch eher ein CO-Melder. In Wohn- und Schlafzimmern sowie in den Fluren reicht in der Regel ein normaler Rauchmelder. Dieser erkennt die Rauchpartikel in der Luft durch gestreutes Licht auf einer Photodiode.
Gibt es Lösungen für Schwerhörige und Gehörlose?
Ein lauter Signalton ist für einige Menschen kaum bis gar nicht wahrnehm bar. Daher werden hier die anderen Sinne genutzt. Zum Beispiel gibt es die Möglichkeit mit Blitzlicht zu arbeiten. Für die
Nacht kann auf ein vibrierendes "Rüttel-Kissen" zurück gegriffen werden. Meist sind die Rauchmelder dann auch miteinander vernetzt.
Allerdings sind diese Formen der Rauchmelder nicht der Standard und somit auch teurer. So musst du für eine 3 Zimmerwohnung schnell 500€ einplanen. Da aber auch gehörlose Menschen Anspruch auf
eine geeignete Rauchmelderlösung haben, werden die Kosten oft auf Antrag von der Krankenkasse übernommen.
Gibt es spezielle Rauchmelder für Raucher?
Bei starker Rauchentwicklung wie bei einer Feier mit vielen Rauchern oder einem geselligen Shisha-Abend, kann es zum Fehlalarm kommen. Für diese Zeit kann der Rauchmelder ausgeschaltet oder abgehängt werden.
Ein normaler Raucher muss sich kaum Gedanken über einen Alarm durch Zigaretten Rauch machen. Gute Rauchmelder sind an der Decke montiert und können den sich langsam ausbreitenden Zigarettenrauch erkennen. Allerdings sollten die Rauchmelder in Raucherwohnungen öfter gereinigt werden. Hier reicht in der Regel das absaugen mit dem Bürstenaufsatz und gedrosselter Saugleistung.
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