Der perfekte Spaß für den Sommer ist der Aufstellpool, nicht nur für die Kinder


Aufstellpool

Welche Pool-Arten gibt es?

Einen Pool kannst du in allen möglichen Formen und Größen bekommen. Es wird zunächst zwischen Aufstell- und  Einbaupool unterschieden. Wie der Name schon sagt wird der Einbaupool in der Erde versenkt und der Aufstellpool oberirdischen auf einer geraden Fläche aufgestellt. Der Anschaffungspreis ist für viele Familien der klare Entscheidungsfaktor. Ein Einbaupool kostet schnell 10.000€, wobei ein mittelgroßer Aufstellpool schon für unter 500€ mit Zubehör zu bekommen ist.

Bei den Aufstellpools gibt es wieder Unterschiede in der Konstruktion:

- Quick Up Pool: Besteht aus einer Kunststoffwand mit einem mit Luft gefüllten Ring. Durch die meist runde Form und den Luftring stellt sich der Pool mit zunehmendem Wasserstand von selbst auf. Diese Pools sind schnell aufgebaut und brauchen nur eine gerade Standfläche. Allerdings sind sie nicht unbedingt zum Schwimmen geeignete und müssen zum Winter wieder abgebaut werden.

- Frame Pools: Oder auch Rahmen-Pool haben ein Grundgerüst aus Stangen, welche mit einer Folie bespannt werden. So lassen sich auch ovale oder achteckige Formen realisieren. Normalerweise werden diese Pools zum Winter auch wieder abgebaut. Dafür ist das Preis - Leistungsverhältnis oft fair und große Modelle eignen sich sogar zum Schwimmen.

- Stahlwandpool: Hierbei besteht die Außenwand aus einem weniger als 1mm dickem Blech. Die Form und der Halt wird durch Profilleisten gegeben. Somit lassen sich auch achten oder andere Formen realisieren. Die Konstruktion kann auch zum Teil in die Erde versenkt werden und benötigt meist ein Fundament. Die Innenseite wird mit einer Folie ausgekleidet, damit das Wasser nicht auslaufen kann. Diese Poolart ist zwar etwas teurer, dafür aber wintertauglich und langlebiger. 

- Holzpool: Dicke Holzbohlen bilden hier das Grundgerüst, welches wieder mit Folie ausgekleidet wird. Der Form und Größe sind hier wenig Grenzen gesetzt. Auch die Langlebigkeit und Stabilität sprechen für sich. Allerdings ist der Aufbau aufwendiger und teurer als die anderen Aufstellpools, jedoch immer noch um einiges günstiger als ein Einbaupool.

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Welcher Pool ist winterfest und wie kann ich ihn am besten überwintern?

Winterfeste Pools haben meist eine feste Wand, wie etwa der Holzpool oder einer mit Stahlwand. Es gibt aber auch immer wieder Berichte von Frame Pools die im Winter stehenbleiben. Das Wasser muss allerdings im Pool bleiben, sonst wird er instabil. Zugedeckt mit einer Plane oder Poolabdeckung vermeidest du Algenbildung, Kalkablagerungen und die Trübung des Wassers. Ist der PH-Wert richtig eingestellt, wird der Frühjahrsputz um so leichter fallen. Manchmal wird auch auf Chemie zurück gegriffen, als Frostschutz.

Warum sollte ich den Pool auch im Sommer regelmäßig abdecken?

Eine Poolplane verhindert nicht nur das Dreck, Staub und Insekten in den Pool fallen können. Es schützt auch das Wasser vor der Sonneneinstrahlung wodurch die Algenbildung reduziert werden kann. Nachts verhindert eine Folie außerdem das der Pool zu sehr auskühlt.

Wann und wo kann ich meinen Aufstellpool aufbauen?

Mit dem Aufstellen deines Pools solltest du nicht mit den ersten Sonnenstrahlen im Frühling beginnen. Als Richtwert sagt man der Pool kann von Mai bis ende September stehen. Die Folie ist bei kalten Temperaturen sehr steif und lässt sich schlecht verlegen. Also lass sie vor dem verlegen einige Zeit in der Sonne aufwärmen.

Der Untergrund von allen Aufstellpools sollte fest und sehr gerade sein. Vor allem Quick Up- und Frame Pools, die meist einfach auf dem Rasen aufgestellt werden, dürfen nicht am Hang stehen. Ein Gefälle von nur 2 Grad bedeutet bei einem 3 Meter Pool ein Höhenunterschied von 6cm. 

Auch ist es wichtig, das der Untergrund sauber ist. Kleine Steinchen und Äste sollten abgeharkt werden. Diese drücken später durch die Folie und tun nicht nur an den Füßen weh, sondern zerstören auch im schlimmsten Fall den Boden deines Pools. Eins zwei Schubkarren Sand und eine Wasserwaage helfen schon sehr viel.

Wohin mit dem alten Wasser?

Wenn du keine Chemikalien wie z.B. Chlor verwendet hast, dann kannst du dein altes Poolwasser bedenkenlos zum Wässern von deinem Garten nehmen. Anders sieht es in Berlin aus. Hier gilt Poolwasser als in der Eigenschaft verändert und muss zwingend über die Schmutz- und Mischwasserkanalisation abgeführt werden. Poolwasser welches mit Chlor oder anderen Zusätzen versetzt ist, ist über die Kanalisation zu entsorgen.

Wie oft sollte ich das Wasser wechseln und welche Pumpe ist die richtige?

Das Poolwasser sollte täglich 2 Mal umgewälzt werden, also durch die Pumpe laufen. Wenn dein Pool zum Beispiel 20 Kubikmeter Wasser hat und deine Pumpe 8 Kubikmeter pro Stunde schafft, dann müsste die Pumpe mindestens 5 Stunden laufen. 

Bei den günstigsten Poolmodellen ist meist ein Kartuschenfilter dabei. Diese schaffen allerdings selbst bei Dauerbetrieb nicht ihr soll. Es ist also sinnvoll lieber gleich auf einen vernünftig dimensionierten Sandfilter zu setzen. 

Die Wasserqualität lässt sich durch regelmäßige Teil- Wasserwechsel verbessern. Somit ist auch weniger Chemie notwendig.

Womit kann ich den Pool sauber halten?

Zu den nützlichsten Helfern zählt wohl ein  Kescher, eine Poolplane und ein Sauger für den Boden. Mit dem Kescher lassen sich grobe Rückstände sowie Laub usw. schnell abfangen. Den Sauger schließt du an sie Pumpe an und kannst über einen langen Schlauch und eine Stange den Boden sauber halten. Mit der Plane verhinderst du, das neuer Dreck so wie Laub und Insekten ins Becken fallen. Ein Skimmer, der die Wasseroberfläche sauber hält ist auch viel wert.

Oft lässt sich die Verwendung von chemischen Helfern jedoch nicht verhindern. Chlor und Multifunktionszusätze gegen Keime, Bakterien und Algen gibt es nicht nur in Tablettenform.

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